A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z

Quelle: www.werbe-lexikon.info

A


Additive Farben

Wird farbiges Licht zusammengeführt, so erscheint das Ergebnis immer heller. Mischt man die drei Farben Rot, Grün, Blau (RGB) zu je 100% (bzw. im PC-Bereich bis zum Wert 255) ergibt dies weißes Licht. Man spricht daher auch von Addition bzw. additiven Farben. Siehe auch: Substraktive Farben


Affiliate

Als Affiliate bezeichnet man den Teilnehmer eines Partnerprogramms, wie sie im Internet inzwischen recht häufig angeboten werden. Der Afilliate integriert auf seinen Internetseiten oder in seinen e-Mail-Newslettern Werbebanner, Textlinks oder andere Werbemittel, die für ein Unternehmen oder ein Produkt werben. Klickt ein Besucher/Newsletterleser auf eines dieses Werbemittel, wird er zu einer Internetseite des Werbungtreibenden (den so genannten Merchant) weitergeleitet. Je nach Programmbedingungen erhält der Affiliate dann eine Vergütung für den Click, die Generierung eines Leads oder eine ausgeführte Bestellung (Sale). In vielen Partnerprogrammen werden auch mehrere dieser Varianten mit unterschiedlichen Honoraren vergütet. Partnerprogramme werden von zahlreichen Firmen direkt angeboten oder über sogenannte Affiliate-Netzwerke.


Antizyklische Werbung

Unter antizyklischer Werbung versteht man Werbung, deren Etat nicht als fixer Teil des Umsatzes kalkuliert wird, sondern es ausdrücklich erlaubt, in Zeiten schlechteren Abverkaufs auch bzw. sogar verstärkt zu werben. Die antizyklische Werbung soll so Goodwill für Zeiten aufbauen, in denen größere Kaufbereitschaft besteht. Außerdem erscheint es notwendig bei geringerer Absatzbreite die vorhandenen potenziellen Käufer verstärkt auf die beworbene Marke aufmerksam zu machen. Antizyklische Werbung bedeutet auch, dass man in Zeiten besonders starken Konkurrenzwerbedrucks geringere Mittel einsetzt, in Zeiten schwächeren Konkurrenzwerbedrucks entsprechend mehr Mittel.

B


Below-the-line

Man unterscheidet zwischen above-the-line und below-the-line-Maßnahmen. Unter above-the-line versteht man die „klassischen“ Werbeträger und Werbemaßnahmen wie Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, Plakatierung an Außenstellen sowie Spots in Film, Funk und Fernsehen. Mit below-the-line bezeichnet man nun die „nichtklassischen“ Wege: Direktmarketing, Telefonmarketing, Events, Verkaufsförderung, Product-Placement, Sponsoring, Online-Marketing. Mithin kann es also auch zu Überschneidungen kommen. Beispiel: Ein Kartoffelchip-Hersteller macht eine Promotion und schaltet hierzu Anzeigen in einem Jugendmagazin mit Gewinnspiel oder Coupon-Aktion. Hier ist dann das Medium/der Werbeträger klassisch, die Maßnahme aber eher below-the-line.


Benefit

Unter dem Benefit versteht man den Nutzen bzw. die Vorteile, die ein beworbenes Produkt dem Käufer bietet.


Briefing

Dieses Wort bezeichnet die detaillierte Beschreibung einer Aufgabenstellung inkl. der zu beachtenden Rahmenbedingungen, Zielvorstellungen und der Zielgruppen. Es soll gewährleisten, dass das auf seiner Basis enwickelte Konzept in das gesamte Marketingkonzept des Werbungtreibenden passt.

C


CMYK

Die Buchstabenkombination CMYK ist die Abkürzung für die vier Standard-Druckfarben im Printbereich: Cyan (Blauton), Magenta (Rotton), Yellow (Gelb) und Black (Schwarz). Bilder, die für den Vierfarbdruck genutzt werden sollen, müssen im CMYK-Format abgespeichert werden, wohingegen Bilder für das Web in der Regel im RGB-Format eingesetzt werden. CMYK gehört zu den substraktiven Farbmodellen.


Corporate Behaviour

Corporate Behaviour bezeichnet das „Unternehmensbenehmen“. Damit ist gemeint, wie sich die Mitarbeiter des Unternehmens nach aussen hin benehmen/darstellen, also die Behandlung von Anrufern, das Verhalten des Pförtners, der Auftritt der Außendienstmitarbeiter und vieles mehr. Ein wichtiger Bestandteil des Corporate Behaviour ist vor allem das Beschwerdemanagement eines Unternehmens.


Corporate Design

Unter Corporate Design (CD) versteht man die Regeln, mit denen visuelle Elemente eingesetzt werden, um den Auftritt eines Unternehmens unverwechselbar zu gestalten. Dazu gehören: Logo, Typographie (Schriften und die verwendeten Schriftschnitte), Hausfarben sowie die grundsätzliche Gestaltung aller Werbemittel und der Produkte.

D


Database Marketing

Database-Marketing ist eine Methode, Informationen und Kenntnisse über Kunden und Märkte als Marketinginstrument zu nutzen. Durch die Speicherung und Aufbereitung der Daten in Kundendatenbanken können diese Informationen bei Marketingmassnahmen genutzt werden. In der Kundendatenbank werden soziodemographische und psychographische Merkmale und auch die Daten des Kaufverhaltens gespeichert.


DIN-Formate

Als DIN-Formate bezeichnet man verschiedene Größen-Formate, die entsprechend genormt sind. Das bekannteste DIN-Format ist sicherlich DIN A4 (210 x 297 mm), welches einem Standard-Briefbogen oder Kopierpapier entspricht. DIN A3 entspricht zwei Bogen DIN A4 (297 x 420 mm) , DIN A5 einem halben Bogen DIN A4 (148 x 210 mm). Neben der DIN-A-Reihe, gibt es für Briefumschläge noch die DIN-B- und die DIN-C-Reihe.


Doppelleser

Leser einer Zeitschrift/Zeitung, die zusätzlich eine andere Zeitschrift/Zeitung innerhalb der gleichen Kategorie lesen. Mehrfachleser wiederum sind die Leser von mehr als zwei Zeitschriften/Zeitungen innerhalb der gleichen Kategorie.


Durchschuss

Mit Durchschuss bezeichnet man den Abstand zwischen den Zeilen eines Textes, die Maßeinheit dafür ist in der Typographie in der Regel der Punkt.

E


Edgar-Cards

Edgar-Cards sind Werbepostkarten, die in speziellen Kartenhaltern in gastronomischen Betrieben ausgelegt werden und von den Besuchern kostenlos mitgenommen werden können. Der Begriff Edgar-Card ist eine Marke der Edgar Medien AG, Hamburg, die mittlerweile ein ganzes Spektrum von Werbemitteln – auch im online-Bereich – rund um „Edgar“ anbietet.


Euroskala

Die Euroskala ist ein genormtes Farbmodell, welches für den Druckbereich eingesetzt wird. Die Farben der Euroskala entstehen durch die Mischung der vier Grundfarben CMYK.


Externe Überschneidung

Als externe Überschneidung versteht man die Überschneidung von Leserschaften mehrerer Zeitschriften. Beispiel: Ein Leser liest sowohl Titel A als auch Titel B.

F


Firmenimage

Unter Firmenimage versteht man eine vorgefasste, festumrissene Vorstellung, die eine einzelne Person oder ganz allgemein die Öffentlichkeit von einem Unternehmen hat. Das Firmenimage ist ein Abbild der Identität (Corporate Identity) eines Unternehmens; beide sind jedoch nicht zwangsläufig deckungsgleich. Werbebotschaften, Presseberichte und deren subjektive Interpretation durch den Empfänger können ein Firmenimage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen verzerren.


Firmenlogo

Das Firmenlogo bildet die Basis für das visuelle Erscheinungsbild (Corporate Design) eines Unternehmens und ist ein optisches Zeichen, das als Identifikationsmerkmal für das gesamte Unternehmen steht. Ein Firmenlogo kann aus einem Bild, einem Wort, einem oder mehreren Buchstaben oder auch aus einer Kombination dieser Elemente bestehen. Es soll prägnant sein, eigenständig und wiedererkennbar.


Funkwerbung

Unter Funkwerbung versteht man bezahlte Werbung in Hörfunksendern. In der Regel wird Funkwerbung in Werbeblöcken zusammengefasst ausgestrahlt, die Länge der Hörfunkspots liegt dabei meist zwischen 15 und 45 Sekunden. Darüber hinaus gibt es die sogenannte Zielgruppenwerbung. Hier wird die Werbung magazinartig außerhalb der Werbeblöcke präsentiert.

G


Gross Income

Unter Gross Income versteht man die Roheinnahmen einer Werbeagentur, also Agenturhonorar plus Provisionen, z. B. von Verlagen für Anzeigenschaltungen.


Groteskschrift

Bezeichnung für serifenlose Schriften, also Schriften, an deren Buchstaben keine Häkchen oder Füßchen sind. Bei der Codierung von html-Seiten für das Internet verwendet man auch den Begriff „sans-serif“, also „ohne Serifen“.


Grundgesamtheit

Unter der Grundgesamtheit versteht man in der Marktforschung die Gesamtzahl aller zu untersuchenden Objekte, also z. B. Personen oder Haushalte. Von dieser Grundgesamtheit werden in der Regel bei Untersuchungen repräsentative Stichproben gebildet, um nicht alle zu untersuchenden Objekte tatsächlich untersuchen (befragen) zu müssen.

H


Headline

Bezeichnung für die Überschrift eines Werbetextes oder ein Kapitel eines Werbetextes (Broschüren).

I


Imagebildung

Das Image ist ein Vorstellungsbild von einem Unternehmen oder einer Marke. Durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen soll ein positives Bild (Image) vom Unternehmen oder Produkt bewusst gemacht werden. Die Imagebildung ist also ein Prozess, mit dem versucht wird, eine bestimmte Vorstellung vom Unternehmen oder der Marke zu entwickeln.


Interne Überschneidung

Die interne Überschneidung ist die Überschneidung innerhalb der Leserschaft mehrerer Ausgaben einer Zeitschrift. Der interne Überschneidungsgrad bestimmt sich durch den Anteil der regelmäßigen Leser. Siehe auch: Externe Überschneidung


IVW

Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) prüft Print-, FFF- und Onlinemedien nach folgenden Kriterien: Druck-, verbreitete und verkaufte Auflagen (Verlage/periodische Presseerzeugnisse) Regional verbreitete Auflagen (Tageszeitungen) Zusammensetzung der Empfängerschaft (Fachzeitschriften) Nachweis von Plakatstellen (Plakat) Besucherzahlen (Kino) Spotausstrahlung (Hörfunk/TV) Nachgewiesene Auflagen (elektronische Periodika wie CD-ROM) Nachgewiesene Zugriffe (Online-Medien) Die Mitgliedschaft in der IVW ist freiwillig, die Kennzeichnung IVW-geprüft gilt als Gütesiegel.

J

K


Key-Account-Management

Unter Key-Account-Management („Schlüsselkunden-Management“) versteht man eine Organisationsform des Vertriebs, die sich an Abnehmern bzw. Abnehmergruppen orientiert. Der Key-Account-Manager steht einem Schlüsselkungen oder einer Schlüsselkundengruppe als fester Ansprechpartner auch produktübergreifend zur Verfügung und vertritt das gesamte Leistungsspektrum seines Unternehmens gegenüber diesem Schlüsselkunden bzw. der Schlüsselkundengruppe.


Klassische Medien

Die wichtigsten klassischen Medien sind: Zeitungen, Zeitschriften, Fachzeitschriften und Anzeigenblätter, Außenwerbung wie Plakate oder Verkehrsmittelwerbung, Fernsehen, Hörfunk und Kino. Mit diesen klassischen Medien wird im Gegensatz zum Direktmarketing eine Zielgruppe angesprochen, die sich zwar durch die Wahl des Werbeträgers (z. B. eine Frauenzeitschrift) segmentieren lässt, aber nicht aus individuell indentifizierbaren Personen besteht.


Kontakt

Der Kontakt ist ein zentraler Grundbegriff in der Werbe-Planung und -Forschung. Man unterscheidet zwischen: 1. Werbeträger-Kontakt = jeder Kontakt einer Person mit einem Werbeträger, z. B. mit einer Zeitschrift, Zeitung, Hörfunk oder Fernsehen. Bei Zeitschriften unterscheidet man „Heft-Kontakte“ (=Zeitschrift wurde gelesen oder durchgeblättert) und „durchschnittliche Seiten- oder Doppelseiten-Kontakte“ (= die tatsächliche Kontaktchance einer Anzeige in der Zeitschrift). 2. Werbemittel-Kontakt = jeder Kontakt Person mit einem Werbemittel, z. B. einer Anzeige oder einem Fernsehspot (nachgewiesen, z. B. durch Copy-Test, Wiedererkennungswerte usw.) In Media-Selektions-Modellen stellt der Werbeträger-Kontakt eine entscheidende „Grundwährung“ dar. In Werbeagenturen wird der Begriff Kontakt auch als Bezeichnung für die Abteilung Kundenberatung genutzt, da diese den Kontakt zum Kunden hält.

L


Lead

Unter einem Lead versteht man die Adress- bzw. Kontaktdaten eines potenziellen Kunden oder auch eines Neukunden, der beim ersten Kontakt nicht nur seine Daten hinterlegt, sondern sofort bestellt hat. Leads können sowohl offline (z. B. durch Preisauschreiben), als auch online generiert werden. Je nach Werbeträger werden als Lead gewertet: Vollständige Adressdaten des Kunden/potenziellen Kunden Seine e-Mail-Adresse Insbesondere im Internet ist die Generierung eines Leads bei Partnerprogrammen eine beliebte „Währung“, um die Vergütung an die teilnehmenden Affiliates zu ermitteln.


Lettershop

Unternehmen, welches sich auf Direktwerbung spezialisiert hat. Zu den klassischen Dienstleistungen gehören: Bereitstellung von Adressmaterial, Produktion von Serienbriefen inkl. individuellen Adressen sowie evtl. auch beizulegenden weiteren Werbemitteln, Falzen der Briefe, Kuvertieren, Portooptimieren, Frankieren/Freistempeln und Postaufliefern. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Dienstleistungen, die ein Lettershop heute seinen Kunden anbietet. Viele dieser Dienstleistungen bieten heute auch Werbeagenturen, die sich auf Direktwerbung bzw. Dialogmarketing spezialisiert haben.

M


Marketingkommunikation

Marketingkommunikation ist die bewusste Beeinflussung marktwirksamer Meinungen mit der Absicht, die Meinungen im Markt den eigenen unternehmerischen Zielvorstellungen anzugleichen. Marketingkommunikation wird eingeteilt in klassische Werbung (sog. Above the line advertising) sowie nichtklassische Werbung (sog. Below the line advertising).


Media-Mix

Unter Media-Mix versteht man die Belegung verschiedener Medien in einem Streuplan.


Merchant

Als Merchant bezeichnet man ein Unternehmen, welches entweder selbst ein Partnerprogramm durchführt oder dieses im Rahmen eines Affiliate-Netzwerkes anbietet. Weitere Informationen unter Affiliate und Affiliate-Netzwerk.

N


Nielsen-Ballungsräume

Als Nielsen-Ballungsräume werden Teilregionen innerhalb der Nielsen-Gebiete definiert, die mindestens 1 Mio. Einwohner umfassen und in denen mindestens 1 000 Einwohner pro qkm leben, im Kern sogar 1 500 Einwohner pro qkm.


Nielsen-Gebiete

Von der A.C. Nielsen Company ist die Bundesrepublik in folgende, in etwa gleichgewichtige Regionen unterteilt worden: Nielsen I: Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen Nielsen II: Nordrhein-Westfalen Nielsen IIIa: Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Nielsen IIIb: Baden-Württemberg Nielsen IV: Bayern Nielsen Va: West-Berlin Nielsen Vb: Ost-Berlin Nielsen VI: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt Nielsen VII: Sachsen, Thüringen. Die Einteilung in Nielsen-Gebiete erweist sich in vielen Fällen als bessere regionale Aufgliederung der BRD in zusammengefasste Wirtschaftsräume als die Gliederung nach einzelnen Bundesländern.

O

P


Positionierung

Unter Positionierung versteht man die Abgrenzung eines Angebots zum Wettbewerb und die Hervorhebung dieser Abgrenzung gegenüber den Kunden. Die Positionierung formuliert möglichst in einem Satz, was ein Produkt oder ein Unternehmen behauptet, besser zu können als jedes vergleichbare Produkt bzw. der Wettbewerb.


Printwerbung

Unter Printwerbung versteht man jegliche Art von gedruckter Werbung. Also Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, Plakate, Flyer, Broschüren, Direct-Mailings, etc. Neben der Printwerbung gibt es noch die FFF-Werbung (Film/Funk/Fernsehen), Onlinewerbung, Fahrzeugwerbung (auch wenn diese gedruckt sein sollte!), etc.


Pull-Strategie

Bei der Verwendung einer Pull-Strategie richtet ein Unternehmen seine Marketingkommunikation direkt in Richtung Endverbraucher. Dieser soll durch Werbung, Verkaufsförderungs- und sonstige Maßnahmen dazu bewegt werden, beim Handel entsprechende Nachfrage zu erzeugen, was diesen dann wiederum dazu bringt, Ware zu listen bzw. zu ordern.

Q


Quantitatives Merkmal

Unter einem quantitativen Merkmal versteht man ein mengenmäßiges Merkmal, wie z. B. die Anzahl an verkauften Exemplaren einer Zeitschrift, die Reichweite oder den weitesten Leserkreis.


Quoten-Verfahren

Beim Quotenverfahren wird für eine Marktforschungsstudie zunächst eine Stichprobe gebildet, die aufgrund demografischer Merkmale und anderer Auswahlkriterien von den jeweiligen Interviewern selbst bestimmt werden. Die Repräsentativität kann in der Regel nicht durch eine statistische Fehlerberechnung gesichert werden. Dieses Verfahren wird häufig auch bei Online-Befragungen eingesetzt: Durch eingrenzende Startfragen wird zunächst ermittelt, ob der potenzielle Teilnehmer zur gewünschten Stichprobe gezählt werden kann. Da hier Fehleingaben oder bewusst falsch gemachte Angaben nicht ausgeschlossen werden können, lässt sich auch hier eine statistische Fehlerberechnung kaum vornehmen.

R


Random-Verfahren

Unter einem Random-Verfahren versteht man eine Marktuntersuchung, bei der die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Durch entsprechende Vorauswahlen (z. B. Gemeinden) und eine sogenannte Schichtung (Bildung von Stichproben für Teile der Grundgesamtheit, z. B. Länder) kann die Stichprobe verbessert werden.


Reason-Why

Wortwörtlich übersetzt: Grund warum. Damit meint man Aussagen in der Werbebotschaft, die eine - für den Leser objektiv erscheinende - (Kauf-)Begründung für das beworbene Produkt liefern.


Rezipient

Empfänger einer Nachricht (auch als Kommunikant bezeichnet), also jede Person, die eine durch ein Medium übermittelte Aussage zumindest soweit entschlüsselt, dass der Sinn erkannt wird.


RGB

Mit der Abkürzung RGB bezeichnet man ein Farbmodell aus den drei Farben Rot, Grün und Blau. Das RGB-Modell ist ein Farbmodell, das im Bildschirm-Bereich eingesetzt wird, da dort die Farben aus rotem, grünem und blauem Licht zusammengemischt werden.

S


Sales Guide

Unter einem Sales Guide versteht man in der Regel ein Werbemittel, welches in der internen Kommunikation eingesetzt wird, um dem eigenen Außendienst/Vertrieb Hilfen und Argumente an die Hand zu geben, ein Produkt im Handel oder auch direkt gegenüder den Endkunden entsprechend anzupreisen bzw. die Produktvorteile aufzeigen zu können. Darüber hinaus werden Sales Guides produziert, die dem Handel als Hilfsmittel für die Beratung der Endkunden dienen sollen.


Satellitenanzeige

Von einer Satellitenanzeige spricht man, wenn ein Anzeigenkunde auf der gleichen Anzeigenseite mehrere kleinformatige Anzeigen schaltet, die über die Seite verstreut platziert werden. Solche anzeigen werden in der Regel in Zeitungen inseriert.


Slogan

Ein Slogan ist ein kurzer, prägnanter Werbetext, der in sämtlichen Werbemitteln für eine Marke oder ein Unternehmen eingesetzt wird. Der Slogan soll in der Regel eine emotionale Botschaft so transportieren, dass sie untrennbar mit der Marke bzw. dem Unternehmenb verbunden wird. Vielfach wird der Slogan auch als Claim bezeichnet und soll verdeutlichen, dass man „seinen Claim“ absteckt, sich also vom Wettbewerb durch die Formulierung eines Zusatznutzens entsprechend abgrenzt. Betrachtet man die Literatur zu diesem Thema, gibt es sowohl die Ansicht, Slogan und Claim seien das Gleiche, als auch differenzierte Interpretationen. Wir sehen den Unterschied hauptsächlich darin, dass ein Slogan flexibler gehandhabt wird und häufig nur für bestimmte Zeiträume, z.B. eine in sich abgeschlossene Kampagne, genutzt wird, während ein Claim über Jahre hinweg Gültigkeit hat, unabhängig von der aktuellen Werbebotschaft einer Kampagne.


Substraktive Farben

Mischt man Druckfarben, so wird das Resultat je mehr Farbe hinzugegeben wird, immer dunkler. Der Grund liegt darin, dass die Farben immer weniger Licht reflektieren. Man spricht daher von Substraktion bzw. substraktiven Farben. Siehe auch: Additive Farben

T


TKP

TKP ist die Abkürzung für den Tausend-Kontakt-Preis, also dem Preis pro 1000 Kontakte mit einem Werbeträger. Der TKP ist somit eine Meßgröße zum Preisvergleich verschiedener Werbeträger.

U


Unternehmensleitbild

Das Unternehmensleitbild gibt einem Unternehmen eine für den Markterfolg wichtige Gesamtausrichtung. Es ist enthält die Definiton der Ziele und Strategien für das Auftreten am Markt sowie grundsätzliche unternehmenskulturelle Sollvorstellungen. Mitarbeiter sollen sich mit diesem Leitbild identifizieren und ihre Aktivitäten auf die Verwirklichung der Unternehmensziele ausrichten.


USP

USP ist die Abkürzung für „Unique Selling Proposition“, fälschlicherweise heute oft auch als „Unique Selling Position“ bezeichnet. Der Begriff wurde von dem US-Amerikaner Rosser Reeves entwickelt und lässt sich in etwa übersetzen mit „einzigartige Werbebotschaft“. Reeves erläuterte mit der Einführung dieses Begriffes, dass jede Werbekonzeption versuchen müsse, eine einmalige, von allen Wettbewerbern unterscheidbare Werbeaussage zu machen, also ein Alleinstellungsmerkmal zu definieren und dann entsprechend in der Werbung hervorzuheben.

V


Versalien

Bezeichnung für Großbuchstaben.

W


Werbemittel

Werbemittel sind die Anzeigen, Filme, Spots, Plakate, Banner (Internet) und dergl., die in den Werbeträgern platziert werden. Ebenfalls als Werbemittel bezeichnet man Streuartikel, sogenannte Give-aways, die als Geschenk an Verbraucher oder Geschäftspartner abgegeben werden.


Werbeträger

Werbeträger sind die Medien, die die Werbung "tragen". In Zeitschriften und Zeitungen die Anzeigen, bei Film, Funk und TV die Werbespots, auf Großflächen die Plakate, usw. Auch Kraftfahrzeuge, sonstige Verkehrsmittel und z.B. Heißluftballons sind als Werbeträger einsetzbar (Verkehrsmittelwerbung auf Bussen/Taxen/Straßenbahnen, etc.).

X

Y

Z


ZAW

Abkürzung für den Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft, der als Dachverband 43 Mitgliedsverbänden der werbungtreibenden Wirtschaft, der Werbeagenturen, Werbungdurchführenden, Werbemittelherstellern, Werbeforschung und Werbeberufen als zentrales als Sprachrohr dient.


Zeitschriften-Gattungen

Unter Zeitschriften-Gattungen versteht man die Zusammenfassung von Zeitschriften mit ähnlichen Inhaltskonzepten zu einer Gruppe (=Gattung). Zeitschriften-Gattungen sind z. B.: Aktuelle Illustrierte Programmzeitschriften Frauenzeitschriften Nachrichtenmagazine


Zielgruppe

Eine nach demographischen und/oder anderen Merkmalen (Besitz, Kaufwünsche, Einstellungen) definierte Personengruppe, die durch eine Werbemaßnahme angesprochen werden soll.


Zweitplatzierung

Als Zweitplatzierung bezeichnet man eine Sonderplatzierung ausserhalb des üblichen Regalplatzes (so genannte Stammplatzierung) einer Ware im Handel. Häufig stehen diese Waren dann auf einer entsprechenden Aktionsfläche oder in der Nähe des Kassenbereiches.